So stellten sich am 15. April 2018 (Flächenprüfung in Miesbach) unsere Teams Ramona mit Nelly, Vicky mit Luxi, Sabrina mit Mogli und Sonja mit Mika und am 22. April 2018 (Trümmerprüfung in Günzburg) Soffie mit Pepe und Thomas mit Abby diesen Wiederholungprüfungen. Angefangen mit Theoriefragen in z.B. Erste-Hilfe Mensch und Hund, Kynologie (Lehre des Hundes), Einsatztaktik Fläche/Trümmer, Trümmerkunde, Funk, Karte und Orientierung, Unfallverhütung und Verhaltensgrundsätze geht es dann weiter zu der s.g. Gehorsamsprüfung. Fuß laufen, Sitz, Steh und Platz aus der Bewegung, Voraus schicken und Tragen des Hundes durch eine fremde Person sind nur ein Teil dieses Prüfungsabschnittes.

Im Anschluss erfolgt der s.g. Verweistest (Flächenprüfung), bzw. der Gewandheitstest (Trümmerprüfung). Verweistest: Hier liegt ein Figurant ca. 20 m entfernt mit dem Bauch auf dem Boden. Der Hund muss diese Person richtig uns sauber anzeigen (in unserem Fall verbellen). Hier können die Prüfer schauen wie sich der Hund an einer vermissten Person verhält. Geschicklichkeitstest: Die Hunde müssen vier verschiedene Geräte alleine und ohne Angst und Unsicherheiten bewältigen: Tunnel, Leiter, Wackelbrücke mit Kommando „Steh“ in der Mitte und Wippe. Danach dürfen die Teams in die eigentliche Suche. Flächensuche: 20 Minuten haben die zwei Zeit in einem 30.000 m² großem Gebiet max. zwei vermisste Personen zu finden. Trümmersuche: ebenfalls 20 Minuten hat das Team Zeit ein 800 bis 2000 m² großes Trümmergelände mit max. 3 Verstecken abzusuchen. In beiden Fällen müssen die gefundenen Personen nach Möglichkeit (ggf. verschüttet) von den Hundeführern richtig medizinisch erstversorgt werde, der aktuelle Standort per Funk durchgegeben und weitere Einsatzkräfte angefordert werden. 

Allen sechs Mensch-Hunde Teams dürfen wir zur bestandenen Wiederholungsprüfung gratulieren und uns recht herzlich bei den Organisatoren der BRK Rettungshundestaffel Miesbach und Günzburg, deren Helfern und natürlich den Prüfern bedanken.